TREE

 

Georg Vogel – piano | Andreas Waelti – bass | Michael Prowaznik – drums

 

In films, time and place are used to ground a story in a particular atmosphere, to give it emotional background – but they reveal little about the story itself, about its meaning or eventual resolution. The compositions of the Vienna-based ensemble Tree serve a similar purpose: they provide a setting, but it is during the process of improvisation and interaction that they truly unfold into living, breathing stories.
Georg Vogel, Andreas Waelti and Michael Prowaznik play jazz in all its various forms, devoting themselves to the interplay of conceptual and intuitive ideas, elaborating or contrasting them in the course of their improvisation. The trio’s approach is refreshingly undogmatic: anachronisms are cleverly updated, liberated, and merged with the modern to form new hybrids. «Tree» works as a unit in the best sense of the word, showing conclusively that even in postmodern times, music can retain a special vitality.

 

Wie in einem Film, wo Zeit und Ort eine Geschichte in einen Stimmungskontext setzten, jedoch über den Inhalt, Moral und Ausgang wenig verraten wird, so werden auch die Kompositionen des in Wien beheimateten Trios erst durch die Handlung der Improvisation und Interaktion zu lebendigen und mitreißenden Erzählungen.

Georg Vogel, Andreas Waelti und Michael Prowaznik beschäftigen sich mit Jazz in seinen unterschiedlichsten Spielformen und widmen sich der Wechselwirkung von konzeptionellen und intuitiven Ideen, die in der improvisatorischen Umsetzung unterstützt oder kontrastiert werden. Anachronistische Bezüge werden geschickt in die Gegenwart transportiert, entfesselt und erfrischend undogmatisch zu neuen Klanglegierungen verschmolzen. «Tree» agieren dabei als Ensemble im besten Wortsinn und demonstrieren eindrücklich das in postmodernen Zeiten viel musikalische Brisanz steckt.

 

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Bandinfo | Reviews 

 

 

 

 

 

 

Der Salzburger Pianist Georg Vogel ist Kennern der Österreichischen Jazzszene längst ein Begriff. Seit er aber das mikrotonale 31-Ton Tasteninstrument "Claviton“ entwickelt und die Band "Dsilton“ ins Leben gerufen hat, wurde er schnell über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Bereits in jungen Jahren entdeckt, stellte er sein außergewöhnliches Talent und ausgeprägtes Musikverständnis unter Beweis. Er entzieht sich oftmals herkömmlichen Stildefinitionen und bewegt sich in traditionellen Musikformen genauso virtuos wie im experimentellen und zeitgenössischen Kontext. Gerade in der Erweiterung des rhythmischen Spektrums und dem improvisatorischen Umgang mit diesem ist Georg Vogel eine Ausnahmestellung unter den Pianisten einzuräumen.


Der Schweizer Kontrabassist Andreas Waelti, welcher ebenfalls fest in der Berliner Szene verwurzelt ist, hat sich in Wien längst den Status eines vielgefragten Szene-Fixpunkts erspielt. Die erste Veröffentlichung seiner in Berlin gegründeten Formation "Transit Room", sorgte für ein knallbuntes Ausrufezeichen in der Next-Generation-Reihe des Fachmagazins Jazz thing. Er war Mitglied des "Andromeda Mega Express Orchestra" und arbeitete mit der Indiepopband "The Notwist" zusammen. Waelti spielt in zahlreichen Formationen wie "Fabian Rucker 5“, dem Duo "NEAR", oder "Azolia“ und veröffentlicht im April 2022 sein erstes Kontrabass-Soloalbum «Lowdown».


Komplettiert wird das Trio durch einen der vielseitigsten Schlagzeuger der Wiener Musikszene. Michael Prowaznik ist als Sideman in den unterschiedlichsten Projekten wie beispielsweise "Fuzz Noir“ oder "Flower“ anzutreffen und bedient komplexe ungerade Taktarten, traditionellen Swing, zeitgenössischen Jazz, freie Improvisation und Hip Hop gleichermaßen virtuos und musikalisch. 

 

 

 

 

 

 

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